Der Konzernumsatz erreichte in den ersten drei Quartalen 2003 EUR 920,7 Mio (Vorjahr: EUR 988,9 Mio), im Vorjahreswert ist der bereits zum 30.06.2002 verkaufte Bereich Engineering noch mit EUR 72,8 Mio enthalten. Auf vergleichbarer Basis liegt der Konzernumsatz um 0,5% über dem Vorjahr, bei einer US-Dollar/Euro-Relation wie in 2002 wäre ein Anstieg von 2,6% zum Tragen gekommen. Das Konzern-EBIT erreichte in den ersten drei Quartalen 2003 EUR 83,1 Mio (Vorjahr: EUR 80,0 Mio), RHI kann damit die operative Performance aus 2002 trotz der ungünstigen US-Dollar/Euro-Relation übertreffen.
Vom Konzernumsatz entfielen dabei EUR 771,4 Mio (Vorjahr: EUR 798,4 Mio) auf RHI Refractories (Feuerfest), der Rückgang ist auf die deutlich veränderte US-Dollar/Euro-Relation zurückzuführen. Das EBIT bei Feuerfest erreichte EUR 87,0 Mio (Vorjahr: EUR 84,7 Mio), die EBIT-Marge im RHI Kerngeschäft beträgt damit trotz der negativen Auswirkungen des schwachen US-Dollar in 2003 11,3%, nach 10,6% im Vorjahr.
Heraklith (Dämmen) erzielte in 2003 bisher einen Umsatz von EUR 123,9 Mio (Vorjahr: EUR 125,3 Mio). Umsatzrückgänge in margenschwachen Segmenten in den Kernmärkten konnten dabei durch eine kontinuierlich Umsatzausweitung mit neuen Produktlinien sowie durch Exporterfolge weitgehend kompensiert werden. Das EBIT bei Dämmen lag bei EUR 4,2 Mio (Vorjahr: EUR 3,7 Mio).
Weitere IAS-Eckdaten zum 30.09.2003: Finanzergebnis EUR -30,6 Mio (Vorjahr: EUR
-31,6 Mio), EGT EUR 52,5 Mio (Vorjahr: EUR 48,4 Mio), Ergebnis vor Minderheiten EUR 34,6 Mio (Vorjahr: EUR 32,2 Mio), Konzerngewinn nach Minderheiten EUR 29,7 Mio (Vorjahr: EUR 28,2 Mio), Ergebnis je Aktie EUR 1,48 (Vorjahr: EUR 1,42).
Das Eigenkapital im Konzern hat sich im Jahresvergleich zum 30.09.2003 um EUR 35,2 Mio verbessert, die Finanzverbindlichkeiten wurden in den ersten drei Quartalen 2003
um EUR 46,6 Mio auf EUR 324,1 Mio reduziert.
Trotz des weiterhin schwachen US-Dollar ist der Ergebnisausblick für 2003 aufgrund der technologisch führenden Wettbewerbsposition von RHI Refractories und dem bislang guten Ergebnisverlauf weiterhin positiv. Der Auftragseingang ist unverändert stabil und deutet auf keine kurzfristige Verschlechterung der Geschäftslage weltweit hin.