Die Feuerfestwerke in Becancour und Burlington werden neu positioniert
Ein Investitionsschwerpunkt von RHI im laufenden Geschäftsjahr betrifft die Modernisierung und Neupositionierung der beiden kanadischen Feuerfest-Produktionsstandorte in Becancour und Burlington.
Nach dem Produktions-Rückzug der RHI in den USA gewinnen die Werke zukünftig noch an Bedeutung in der Versorgung des gesamten nordamerikanischen Marktes. Die RHI-Vorstände Dr. Helmut Draxler und Dr. Andreas Meier besuchten zuletzt die Standorte, um sich persönlich ein Bild über notwendige Modernisierungsmaßnahmen zu machen. In einer Mitarbeiterversammlung informierten sie über die Investitionspläne und schworen die Belegschaft auf das Motto ein: “Ärmel hochkrempeln und mit voller Kraft voraus!”
RHI-Chef Draxler im Anschluss an den Besuch: “Kanada ist für unseren Konzern enorm wichtig. Daher werden wir in den kommenden Monaten in beide Werke kräftig investieren, um sie auf den letzten Stand der Technik zu bringen. Dabei wird die neueste Technologie aus unserem Kompetenzzentrum Leoben transferiert und umgesetzt.” Ziel ist es, die Werke an die europäischen Produktionsstandards und -strukturen der RHI anzubinden, um den Kunden maßgeschneiderte Feuerfestprodukte und -lösungen anbieten zu können.
Becancour, Bundesstaat Quebec, kam 1994 mit der Akquisition der Didier-Werke AG in den RHI Konzern. Hier werden basische Feuerfeststeine für die Stahlindustrie, die Nichteisenmetalle- und die Zementindustrie hergestellt. Burlington, Ontario, produziert feuerfeste Massen und Mörtel für Spezialanwendungen in verschiedenen Grundstoffindustrien.
RHI Refractories beschäftigt in Kanada derzeit rund 400 Mitarbeiter und setzt CAD 150 Mio.(EUR 107 Mio.) um.