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RHI bestätigt positive Wachstums- und Ergebnistrends (ad hoc)

03. November 2004

Der RHI Konzern konnte im dritten Quartal 2004 an die gute Entwicklung des ersten Halbjahres anknüpfen. RHI Refractories (Feuerfest) bestätigte die EBIT-Marge von 11,2%; Heraklith (Dämmen) erzielte im Berichtsquartal eine deutlich verbesserte EBIT-Marge von 9,7%, die den erfolgreichen Abschluss der Restrukturierung widerspiegelt.

Beide Geschäftsbereiche verbesserten im Quartals- wie auch im Jahresvergleich erneut ihre operativen Ergebnisse, die EBIT-Marge im RHI Konzern erreichte in Folge erfreuliche 9,3% (Vorjahr: 9,0%). Ingesamt erzielte der RHI Konzern in den ersten drei Quartalen 2004 Umsatzerlöse von € 958,8 Mio (Vorjahr: € 920,7 Mio), ein Anstieg um 4,1%. Die Zuwächse bei RHI Refractories und Heraklith sind dabei nicht voll sichtbar, weil durch den Verkauf von Isolieren-Aktivitäten im Vorjahr € 21,7 Mio Umsatz entkonsolidiert wurden. Auf vergleichbarer Basis stieg der Konzernumsatz um 6,7%.

RHI Refractories erzielte mit € 818,6 Mio (Vorjahr: € 771,4 Mio) einen Umsatzanstieg um 6,1%, währungsbereinigt sogar um 9,3%. Das EBIT betrug € 91,4 Mio (Vorjahr: € 87,0 Mio), die EBIT-Marge 11,2%. Negative Auswirkungen der im Jahresvergleich um etwa 9% schlechteren US-Dollar/Euro-Relation und von Kostensteigerungen bei Rohstoffen und Frachten auf Umsatz und EBIT konnten damit erfolgreich kompensiert werden.

Heraklith verbesserte den Umsatz um 10,1% auf € 136,4 Mio (Vorjahr: € 123,9 Mio). Das EBIT wurde deutlich gesteigert und erreichte € 7,6 Mio (Vorjahr: € 4,2 Mio).

RHI setzte damit die positive Ergebnisentwicklung 2004 weiter fort. Das EBITDA erreichte € 124,8 Mio (Vorjahr: € 120,0 Mio), das EBIT lag mit € 88,8 Mio (Vorjahr: € 83,1 Mio) um 6,9% über dem Vorjahr. Der Gewinn vor Ertragsteuern stieg durch das bessere EBIT und ein weiter verbessertes Finanzergebnis um 22,5% auf € 64,3 Mio (Vorjahr: € 52,5 Mio).

Der Gewinn des Konzerns stieg hierzu unterproportional um 6,9% auf € 37,0 Mio (Vorjahr: € 34,6 Mio) an, nachdem bereits im Halbjahresergebnis die Effekte der Steuerreform 2004 und damit einmalig nicht zahlungswirksame aktive latente Steuern in Höhe von € -11,3 Mio ergebniswirksam wurden. Ohne diesen Effekt wäre der Gewinn um 40% angestiegen.

Die insgesamt positiven Absatz- und Umsatztrends aus den ersten drei Quartalen sollten sich im weiteren Jahresverlauf 2004 bestätigen. Die weltweiten Rahmenbedingungen für RHI Refractories, die von den wichtigen Abnehmerindustrien und den Rohstoffmärkten bestimmt werden, sollten sich auch Anfang 2005 nicht wesentlich ändern, wobei weitere Rohstoff- und Energiepreissteigerungen eintreten werden. Der Auftragseingang ist nach wie vor gut. Die Markteinschätzung für Heraklith ist von der positiven Entwicklung in Osteuropa und einem weiterhin noch eher schwachen Marktumfeld in Westeuropa geprägt. Die Auftragslage bei Heraklith ist unverändert gut. Der Ergebnisausblick 2004 ist insgesamt positiv, RHI rechnet mit einem operativ vergleichbar guten Ergebnis wie im Vorjahr.