Im Zuge des Hochfahrens der neu errichteten Schmelzanlage in Norwegen kam es Ende November zu einem technischen Gebrechen bei der Materialeinbringung, die zu einem Überschwappen eines Schmelztiegels führte und die anschließende Abschaltung des kompletten Schmelzbetriebes erforderte. Aufgrund der länger als erwarteten Dauer der Schadensbehebung ergeben sich höhere Anlaufkosten. Zusätzlich kann der erwartete positive Ergebnisbeitrag der höheren Rückwärtsintegration im 1. Quartal nicht realisiert werden. Die EBIT-Marge wird im 1. Quartal 2013 deshalb leicht unter der des vorangegangenen Jahres liegen.
Der Vorstand der RHI ist dennoch zuversichtlich die im Zuge der Veröffentlichung des dritten Quartalsberichtes ausgegebene Guidance für 2013, die einen Umsatz in ähnlicher Größenordnung wie 2012 sowie eine sich weiter verbessernde EBIT-Marge vorsieht, zu erreichen.
Die Wiederinbetriebnahme der Schmelzlinien in Porsgrunn beginnt im Februar. Mit einem Volllastbetrieb mit einer jährlichen Produktion von rund 80.000 Tonnen meerwasserbasierter Schmelzmagnesia ist ab März zu rechnen, wodurch RHI bei Schmelzmagnesia außerhalb Chinas effektiv autark sein wird.