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RHI Konzern trotz Kostensteigerungen mit erfreulichem Gewinnanstieg

27. October 2005

Die Geschäfts- und Ergebnisentwicklung im RHI Konzern war im dritten Quartal 2005 bei RHI Refractories (Feuerfest) durch die in Europa und Nordamerika vorübergehend niedrigere Produktion der Stahlindustrie und Kostensteigerungen u.a. bei Energie geprägt. Bei Heraklith (Dämmen) setzte sich die sehr positive Entwicklung durch die jetzt mögliche vollständige Integration aller osteuropäischer Tochtergesellschaften, besonders der slowenischen Termo, unvermindert fort. Ingesamt erzielte RHI in den ersten drei Quartalen 2005 Umsatzerlöse von € 1.073,2 Mio (Vorjahr: € 958,8 Mio), ein Anstieg um 11,9%. RHI steigerte das EBITDA auf € 132,1 Mio (Vorjahr: € 124,8 Mio), das EBIT lag mit € 92,6 Mio (Vorjahr: € 88,8 Mio) um 4,3% über dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Gewinn vor Ertragsteuern stieg aufgrund des wiederum verbesserten Finanzergebnisses um 11,8% auf € 71,9 Mio (Vorjahr: € 64,3 Mio). Durch die bereits im Jahresabschluss 2004 sichtbare Optimierung der Ertragsteuern stieg der Gewinn um 74,9% auf € 64,7 Mio (Vorjahr: € 37,0 Mio).

RHI Refractories erzielte in den ersten drei Quartalen 2005 ein EBIT von € 90,5 Mio (Vorjahr: € 91,4 Mio) und eine EBIT-Marge von 10,2% (Vorjahr: 11,2%). Das EBIT bei Heraklith lag mit € 14,3 Mio (Vorjahr: € 7,6 Mio) um 88,3% über dem Vorjahr; auch die EBIT-Marge stieg erneut deutlich auf 7,9% (Vorjahr: 5,6%) an.

Der Ergebnisausblick für den RHI Konzern ist weiter positiv, der Auftragseingang liegt in beiden RHI Geschäftsbereichen über dem Vorjahresniveau. Das Geschäftsvolumen von RHI Refractories wird an das hohe Niveau des ersten Halbjahres 2005 anknüpfen können. Neben der Industriekonjunktur, hier vor allem jener der Stahlindustrie, und den Währungsparitäten der verschiedenen Wirtschaftsräume kommt der weiteren Konsolidierung und Restrukturierung der RHI Abnehmerindustrien weltweit eine hohe Bedeutung für den Geschäftserfolg im Bereich Feuerfest zu. RHI geht für 2006 von einem insgesamt positiven Marktumfeld aus, wobei diese Einschätzung allerdings durch die gegenläufige Entwicklung der Energie- und Rohstoffmärkte eingetrübt wird. Die Heraklith Gruppe wird von der abschließend gelungenen Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse in Slowenien weiter deutlich profitieren. Zudem wird Heraklith durch Investitionen in Osteuropa das Geschäftsvolumen und die Ergebnisse kontinuierlich steigern und dabei die Ergebnisqualität weiter verbessern.