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Vorläufige Ergebnisse RHI Konzern 2003: Gewinnanstieg um 55% (ad hoc)

23. March 2004

RHI erzielte im Geschäftsjahr 2003 einen Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen von EUR 72,9 Mio (2002: EUR 46,9 Mio) und damit eine Verbesserung um 55,4%. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt EUR 3,65 (2002: EUR 2,35). RHI legt für 2003 erstmals Ergebnisse nach IFRS vor, die Zahlen für 2002 wurden ebenfalls auf IFRS übergeleitet.

Die erfreuliche Verbesserung beim Jahresergebnis 2003 ist im Wesentlichen auf drei Effekte zurückzuführen: Das EBIT stieg um 3,7% auf EUR 122,0 Mio (2002: EUR 117,6 Mio), die EBIT-Marge beträgt damit 9,9% (2002: 8,7%). Das Finanzergebnis verbesserte sich um 35,1% auf EUR -30,2 Mio (2002: EUR -46,5 Mio). Die Ertragssteuern wurden um 26,6% reduziert und betrugen EUR -18,8 Mio (2002: EUR -25,6 Mio). RHI bestätigt damit nachhaltig die Rückkehr in die Gewinnzone. Gleichzeitig konnte RHI 2003 die verzinslichen Bankverbindlichkeiten erneut deutlich reduzieren, der Schuldenabbau um EUR 74 Mio auf EUR 297 Mio bedeutet einen Vorsprung vor dem Restrukturierungsplan von über 1,5 Jahren.

RHI erzielte 2003 einen Konzernumsatz von EUR 1.232,6 Mio (2002: EUR 1.358,0 Mio), der Rückgang um 9% ist insbesondere auf die erfolgte Veräußerung der Geschäftsbereiche Engineering Mitte 2002 und Isolieren im Jahr 2003 zurückzuführen. Die Konzentration des RHI Konzerns auf das Kerngeschäft Feuerfest und den Geschäftsbereich Dämmen wurde damit weitestgehend abgeschlossen.

Vom Konzernumsatz entfielen EUR 1.033,6 Mio (2002: EUR 1.068,1 Mio) und damit fast 85% auf Feuerfest. Der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr ist allein auf die in 2003 deutlich veränderte Währungsrelation von Euro und US-Dollar zurückzuführen. Der Absatz stieg um 2,6%, währungsbereinigt stieg auch der Umsatz um 2,4% auf EUR 1.093,6 Mio. Das RHI Kerngeschäft erreichte 2003 ein EBIT von EUR 115,9 Mio (2002: EUR 98,9 Mio) und eine erneut verbesserte EBIT-Marge von 11,2%.

Dämmen erzielte einen Umsatz von EUR 166,9 Mio (2002: EUR 168,8 Mio), Bereinigungen im Portfolio in den marktschwachen Ländern Deutschland und Österreich konnten durch gutes Wachstum in Osteuropa und weiteren Exportmärkten nahezu aufgefangen werden. Das EBIT stieg in Folge von Kostensenkungen und Erfolgen der neuen Produktlinie Heradesign um 69% auf EUR 7,1 Mio (2002: EUR 4,2 Mio), die EBIT-Marge erreichte 4,3%.

Der Auftragseingang im RHI Konzern im Jahr 2004 ist weltweit unverändert gut.