Der RHI Konzern verzeichnete auch im zweiten Quartal 2005 eine gute Geschäfts- und Ergebnisentwicklung, die beiden RHI Geschäftsbereiche entwickelten sich erfreulich. RHI Refractories steigerte den Umsatz im Berichtsquartal weltweit um 11,0%, Heraklith verbesserte den Umsatz insbesondere durch die seit 01.02.2005 erfolgte Konsolidierung der Gesellschaften Eurovek und Termo um 35,2%.
Ingesamt erzielte der RHI Konzern im ersten Halbjahr 2005 Umsatzerlöse von € 711,0 Mio (Vorjahr: € 632,0 Mio), ein Anstieg um 12,5%. RHI steigerte auch das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich. Das EBITDA erreichte € 88,1 Mio (Vorjahr: € 79,7 Mio), das EBIT lag mit € 62,0 Mio (Vorjahr: € 55,7 Mio) um 11,3% über dem Vergleichwert des Vorjahres. Der Gewinn vor Ertragsteuern stieg in Folge auch aufgrund des wiederum verbesserten Finanzergebnisses um 25,0% auf € 48,7 Mio (Vorjahr: € 39,0 Mio). Der höhere Gewinn vor Ertragsteuern und die bereits im Jahresabschluss 2004 sichtbare Optimierung der Ertragsteuern durch Nutzung von Verlustvorträgen führten im ersten Halbjahr zu einem Gewinn im Konzern von € 43,8 Mio (Vorjahr: € 18,1 Mio), ein Anstieg um 142,0%.
Das Kerngeschäft RHI Refractories (Feuerfest) trug im ersten Halbjahr 2005 mit € 596,8 Mio (Vorjahr: € 544,3 Mio) zum Konzernumsatz bei, ein Anstieg um erfreuliche 9,6%. Der Feuerfest-Absatz stieg um 3,0% auf 856.000 to. RHI Refractories erzielte im ersten Quartal 2005 ein EBIT von € 66,5 Mio (Vorjahr: € 60,7 Mio) und eine EBIT-Marge von 11,1% (Vorjahr: 11,2%). Negative Auswirkungen der im Jahresvergleich um etwa 4% schlechteren US-Dollar/Euro-Relation und von Kostensteigerungen bei Rohstoffen und Energie konnten damit erfolgreich kompensiert werden.
Heraklith(Dämmen) erzielte im ersten Halbjahr 2005 mit € 110,5 Mio (Vorjahr: € 86,8 Mio) insbesondere durch die Einbeziehung der zum 01.02.2005 konsolidierten slowenischen Gesellschaften Eurovek und Termo einen zum Vorjahr um 27,3% höheren Umsatz. Das EBIT lag im ersten Halbjahr 2005 lag mit € 6,0 Mio (Vorjahr: € 2,8 Mio) durch die Einbeziehung von Eurovek und Termo sowie die kontinuierlichen Kostenverbesserungen in den Werken trotz gestiegener Rohstoffkosten deutlich über dem Vorjahreswert; auch die EBIT-Marge lag in Folge mit 5,4% deutlich über dem Vorjahreswert von 3,2%.
Der Ergebnisausblick für den RHI Konzern ist positiv, der Auftragseingang lag im ersten Halbjahr 2005 insgesamt über dem Vorjahresniveau. Das Geschäftsvolumen von RHI Refractories wird sich auf hohem Niveau stabilisieren, die Entwicklung der Stahlkonjunktur und der US-Dollar bleiben weiterhin wichtige Einflussgrößen für den Geschäftserfolg. Heraklith wird von der abschließenden Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse in Slowenien profitieren und die Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessern.