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RHI Konzern zeigt auch im 3. Quartal zweistellige Wachstumsraten

27. October 2008

Der Weltmarktführer in Feuerfest RHI steigerte in den ersten drei Quartalen 2008 den Umsatz gegenüber dem Berichtszeitraum 2007 um 12,4% auf € 1.220,9 Mio. Das EBITDA stieg um 15,1% auf € 184,9 Mio, das EBIT verbesserte sich um 19,6% auf € 148,0 Mio. Somit lag die EBIT-Marge mit 12,1% deutlich über dem Vorjahreswert von 11,4%.

3. Quartal 1.-3. Quartal
in € Mio 2008 2007*) 2008 2007*)
Umsatzerlöse 414,1 362,1 1.220,90 1.085,90
EBITDA 62,2 54,7 184,9 160,7
EBIT 49,9 42,1 148 123,7
EBIT-Marge 12,10% 11,60% 12,10% 11,40%
Verwässerter Gewinn je Aktie in € 0,92 0,7 2,69 2,04

*) angepasst

Ausblick
RHI erwartet bis Jahresende einen weiterhin zufriedenstellenden Geschäftsverlauf, wobei sich die bisher in 2008 ausgewiesenen Wachstumsraten voraussichtlich aufgrund signifikanter Produktionsrücknahmen in der Stahlindustrie im kommenden Jahr nicht fortsetzen werden.

Die weitere Entwicklung der Division Stahl in 2009 wird stark vom globalen Umfeld abhängen, wobei die Beschäftigung im Automotiv-, Bau- und Maschinenbausektor für ihre Abnehmerindustrie entscheidend ist. In der Division Industrial bleibt abzuwarten, ob es zu Projektverschiebungen kommen wird. Während die Immobilienkrise in einigen Regionen der Welt auf den Zementverbrauch drückt, sieht man aktuell in der Glasindustrie wenige Auswirkungen der Finanzkrise auf geplante Investitionen. Größere Investitionsprojekte speziell bei Nickel, Kupfer und Zink stehen unter dem Einfluss der stark gesunkenen Metall- und Legierungspreise und führen zu Auftragsverschiebungen. Die Division Rohstoffe/ Produktion wird in den nächsten Monaten noch unter den hohen Energie- und Rohstoffpreisen leiden, wobei sich in 2009 die zusätzliche Versorgung mit eigenen Rohstoffen aus China positiv im Ergebnis niederschlagen wird.