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RHI Refractories baut Feuerfest-Kapazitäten in China weiter aus

20. December 2006

RHI Refractories produziert in China derzeit an vier Standorten hochwertige Feuerfest-Lösungen für die Märkte in China, Asien/Pazifik, im Nahen/Mittleren Osten, in Russland und Nordamerika. Das bereits 1996 eröffnete Werk in Bayuquan wurde in mehreren Schritten auf die heutige Jahreskapazität von 100.000 Tonnen erweitert. 2004 wurde die erste Baustufe im ersten RHI Werk in Dalian mit einer Kapazität von 40.000 Tonnen errichtet und seither auf 100.000 Tonnen ausgebaut. 2005 errichtete RHI mit einem Joint Venture Partner in Zibo City eine Produktionsanlage für schmelzgegossene Feuerfestprodukte für die Glasindustrie. Im August 2006 eröffnete RHI in Dalian das zweite Werk zur Produktion von isostatisch gepressten Flow Control Produkten für die Stahlindustrie.

Aufgrund der zukünftig erwarteten, steigenden Absatzentwicklung vor allem im Bereich Industrial mit den Abnehmerindustrien Zement, Kalk, Nichteisenmetalle und Glas und zur Absicherung der organischen Wachstumsziele bis 2010 wird RHI das erste Werk in Dalian jetzt nochmals um eine Produktionslinie für 35.000 Tonnen gebrannte Magnesiasteine erweitern. Die Gesamtinvestitionen sind mit EUR 12 Mio veranschlagt, die Erweiterungsmaßnahmen sollen bis Ende 2007 abgeschlossen werden.

RHI Refractories wird damit in der Lage sein, den steigenden Bedarf an hochqualitativen Feuerfestprodukten insbesondere bei Kunden in der Region Asien/Pazifik wettbewerbsfähig abzudecken. Die für die Produktion benötigten Rohstoffe werden lokal in China aus dem Rohstoff Joint Venture in der Provinz Liaoning bereitgestellt, an dem sich RHI im März 2006 mit 80% beteiligt hat.

RHI konzentriert sich zukünftig ausschließlich auf den Ausbau der im Weltmarkt führenden Position im Kerngeschäft Feuerfest unter der Dachmarke RHI Refractories. Hier bieten sich weltweit gute Chancen, die starke Marktposition und die Ertragsstärke von RHI Refractories in den nächsten Jahren nachhaltig auszubauen. Ziel ist es, den Umsatz von derzeit etwa EUR 1,3 Mrd p.a. bis zum Jahr 2010 durch organisches Wachstum und Akquisitionen auf EUR 2,0 Mrd zu steigern.